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CT-gesteuerte Kryotherapie der Wirbelsäule

(Kryodenervation der Facettengelenke)

Für schmerzgeplagte Wirbelsäulenpatienten bieten wir eine schonende, sehr effektive und durch CT Steuerung hochpräzise Methode im Kampf gegen die Volkskrankheit "Rückenschmerz" an.

Das Verfahren wurde aus der interventionellen Neurochirurgie übernommen und vereint verschiedene Vorteile der modernen Medizin:
Risikoarmut, hohe Effektivität und Erfolgsrate sowie gute Steuerbarkeit - und dies alles, ohne dem Patienten eine Vollnarkose zumuten zu müssen.

Neben der seit Jahren etablierten CT-gesteuerten minimalinvasiven Infiltrationstherapie ist es damit möglich, ein bisher meist auf operative, neurochirurgische Abteilungen beschränktes Verfahren in einer sehr patientenfreundlichen Applikationsform anzubieten.

Der Eingriff wir ambulant durchgeführt. Aufgrund der hohen Präzision durch die CT Steuerung  (CT= Computertomographie) ist gewährleistet, dass das Verfahren nahezu risikolos durchgeführt werden kann und der Schmerzort maximal präzise lokalisiert werden kann. Die Bestrahlungslast ist ebenfalls minimal da, anders als bei Röntgendurchleuchtungsverfahren, nur wenige bandscheibenparalelle Sequenzen gefahren werden müssen. Dh. die Gewebemenge, die der Strahlung ausgesetzt ist, ist im Vergleich sehr klein.

Diese Form der Kryotherapie (griech. kryos: Frost) kommt als Behandlungsmaßnahme vor allem in Frage bei chronischen Rückenschmerzen, die auch schon gelegentlich in die Beine ausstrahlen können. Insbesondere bei Patienten mit nachgewiesenen Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule, bei denen Injektionen häufig einen nur kurz anhaltenden Effekt erzielen, kann dieses Verfahren mit einer guten Erfolgsquote eingesetzt werden.

Entscheidend ist für den Arzt, dass ein umschriebenes Schmerzareal an den sogenannten Facettengelenken der Wirbelsäule als Auslöser der Schmerzen gesichert ist.

Dies gilt auch für "Rückenpatienten" nach Bandscheibenoperationen mit einem sogenannten Instabilitätskreuzschmerz.

Ablauf:
Unter CT Steuerung wird eine sehr dünne Nadel/Sonde an die betroffene Stelle manövriert. Dann findet eine Vereisung (keine Zerstörung) der schmerzleitenden Nerven mit einer Temperatur von ca minus 70°C für 90 Sekunden statt. Dies führt zu einer langanhaltenden Schmerzfreiheit von Monaten bis Jahren. Das Verfahren kann dann bei Bedarf wiederholt werden.

Das ganze Vorgehen ist schmerzfrei, da die Stellen zuvor mittels Lokalanästhesie betäubt werden.

Diese Therapie reicht oft aus, um Patienten eine entscheidende Verbesserung der Lebensqualität im Alltag zu ermöglichen. So werden entsprechende Übungen zur Stabilisierung der Wirbelsäule möglich, die vorher schmerzbedingt nicht möglich waren.